Epilog:
Seit ich vor ein paar Jahren den Film „Running on the Sun“ zum ersten Mal gesehen habe, ist der Badwater Ultramarathon ein Traum von mir. Der Badwater Ultramarathon ist laut National Geographic der haerteste Ultramarathon der Welt. Die 135 Meilen (217 km) lange Strecke fuehrt von Badwater im Death Valley, welches 280 feet (85 m) unter dem Meeresspiegel liegt (dem tiefsten Punkt in Nordamerika) hinauf zum Mt. Whitney Portal auf 8360 feet (2533 m) und beinhaltet drei Bergetappen mit insgesamt 3962m Anstieg und 1433m Abstieg. Der Badwater Ultramarathon findet jedes Jahr Mitte Juli statt, wenn die Temperaturen auf 130 F (55 C) steigen koennen. Zu diesem legandaeren Ultramarathon werden jaehrlich weltweit ca. 90 Ultralaeufer aufgrund ihrer Lauferfahrung und der schriftlich vorgelegten Leistungsnachweise eingeladen. Im zweiten Anlauf hat es fuer mich endlich geklappt und ich bin die erste Schweizer Ultralaeuferin an diesem prestigetraechtigen Lauf.
Seit dem Badwater Ultramarathon sind inzwischen zwei Wochen vergangen, und ich wusste von Anfang an, dass dieser Laufreport aus verschiedenen Gruenden nicht einfach zu schreiben ist. Auch jetzt kann ich immer noch nicht begreifen, durch was fuer eine Vielfaeltigkeit wir alle gegangen sind. Was als Rennen angefangen hatte, bekam schnell eine Reise zur Selbsterkennung und zum Kampf gegen die aesseren sowie die inneren Daemonen. An vieles, dass in den 38 Stunden und 44 Minuten passiert ist, kann ich mich nicht mehr erinnern. Was ich jedoch mit absoluter Sicherheit weiss, ist, dass ich nie im Leben ans Ziel gekommen waere ohne meine fantastische Crew, die alles gegeben hat und die mich immer wieder motiviert hat um meinen Traum zu verwirklichen. Ich bin fuer immer dankbar meinem Mann, Jeff Cooper und meinen Kanadischen Freunden Bernadette Kennedy, Angie Hawley, Diane Chesla, Henri Ragetlie and Paul Hennick.
Seit ich vor ein paar Jahren den Film „Running on the Sun“ zum ersten Mal gesehen habe, ist der Badwater Ultramarathon ein Traum von mir. Der Badwater Ultramarathon ist laut National Geographic der haerteste Ultramarathon der Welt. Die 135 Meilen (217 km) lange Strecke fuehrt von Badwater im Death Valley, welches 280 feet (85 m) unter dem Meeresspiegel liegt (dem tiefsten Punkt in Nordamerika) hinauf zum Mt. Whitney Portal auf 8360 feet (2533 m) und beinhaltet drei Bergetappen mit insgesamt 3962m Anstieg und 1433m Abstieg. Der Badwater Ultramarathon findet jedes Jahr Mitte Juli statt, wenn die Temperaturen auf 130 F (55 C) steigen koennen. Zu diesem legandaeren Ultramarathon werden jaehrlich weltweit ca. 90 Ultralaeufer aufgrund ihrer Lauferfahrung und der schriftlich vorgelegten Leistungsnachweise eingeladen. Im zweiten Anlauf hat es fuer mich endlich geklappt und ich bin die erste Schweizer Ultralaeuferin an diesem prestigetraechtigen Lauf.
Seit dem Badwater Ultramarathon sind inzwischen zwei Wochen vergangen, und ich wusste von Anfang an, dass dieser Laufreport aus verschiedenen Gruenden nicht einfach zu schreiben ist. Auch jetzt kann ich immer noch nicht begreifen, durch was fuer eine Vielfaeltigkeit wir alle gegangen sind. Was als Rennen angefangen hatte, bekam schnell eine Reise zur Selbsterkennung und zum Kampf gegen die aesseren sowie die inneren Daemonen. An vieles, dass in den 38 Stunden und 44 Minuten passiert ist, kann ich mich nicht mehr erinnern. Was ich jedoch mit absoluter Sicherheit weiss, ist, dass ich nie im Leben ans Ziel gekommen waere ohne meine fantastische Crew, die alles gegeben hat und die mich immer wieder motiviert hat um meinen Traum zu verwirklichen. Ich bin fuer immer dankbar meinem Mann, Jeff Cooper und meinen Kanadischen Freunden Bernadette Kennedy, Angie Hawley, Diane Chesla, Henri Ragetlie and Paul Hennick.
Freitag, 10. Juli:
Wir kommen alle mit drei verschiedenen Fluegen (zwei von Toronto und einer von Buffalo) etwa um die gleiche Zeit in Las Vegas an, wo wir unsere zwei vorgebuchten Mietwagen in Empfang nehmen. Dann geht es erst mal auf Einkaufstour in Las Vegas, wo wir in verschiedenen Supermarkets die Ausruestung, Esswaren und Wasser besorgen. Der Einkauf ist eine echte Herausforderung, da es nicht so einfach ist vorher genau abzuschaetzen , was wir brauchen werden und vor allem auch was wir in der Hitze essen koennen. Da kommt ganz schoen was zusammen. Danach fahren wir los Richtung Pahrump, der ersten Station unseres Abenteuers.
Wir kommen alle mit drei verschiedenen Fluegen (zwei von Toronto und einer von Buffalo) etwa um die gleiche Zeit in Las Vegas an, wo wir unsere zwei vorgebuchten Mietwagen in Empfang nehmen. Dann geht es erst mal auf Einkaufstour in Las Vegas, wo wir in verschiedenen Supermarkets die Ausruestung, Esswaren und Wasser besorgen. Der Einkauf ist eine echte Herausforderung, da es nicht so einfach ist vorher genau abzuschaetzen , was wir brauchen werden und vor allem auch was wir in der Hitze essen koennen. Da kommt ganz schoen was zusammen. Danach fahren wir los Richtung Pahrump, der ersten Station unseres Abenteuers.
Samstag, 11. Juli:
Am naechsten Morgen heisst es dann ein erstes Mal den Crew Van organisieren und zu ueberpruefen, was uns noch an Ausruestung oder Esswaren fehlt. Dann geht es weiter nach Furnace Creek. Wir alle wissen, dass es sehr heiss sein wird. Doch wie heiss es wirklich ist, realisieren wir erst, wenn wir aus dem Wagen aussteigen. Es ist ueber 125 F (52 C) und dazu kommt ein extrem heisser Wind, der sich anfuehlt, als ob man einen heissen Foehn im Gesicht hat. Nach dem Hotel Check-in fahren wir alle nach Badwater, dem Start des Laufes um Fotos des gesamten „Team Swiss Miss“ zu machen. Die Landschaft ist einmalig schoen mit dem riesigen Salzsee umrahmt von hohen Bergen und mit einem Schild hoch oben im Felsen das die Meereshoehe markiert. Danach fahren wir zurueck nach Furnace Creek wo wir verschiedene Freunde antreffen darunter Monica Scholz und ihre Crew sowie Geoff Linton und seine Crew Mitglieder John Rennison and Luke Hohenadel. Vor dem Abendessen lerne ich dann noch Adrian Belitu „richtig“ kennen. Er ist einer meiner Freunde auf Facebook. Von ihm habe ich in den langen Trainingswochen vor dem Rennen viele nuetzliche Tips und Informationen erhalten, welche mir bei meinen Vorbereitungen sehr geholfen haben.
Sonntag, 12. Juli:
Der Sonntag ist ausgefuellt mit Laufvorbereitungen – Runners Check-in, Pre-Race Meeting und organisieren des Vans und des Back-up Materials im zweiten Fahrzeug. Jeff und Henri montieren die Schweizer Fahnen und alle vorgeschriebenen Schilder mit meinem Namen und meiner Startnummer 18, sowie unser „Team Swiss Miss“ Logo, das Diane fuer uns entworfen hat. Die „Team Swiss Miss“ Crew Fahrzeuge sind wirklich nicht zu uebersehen und sehen toll aus. Nach dem Abendessen fahren Bernadette und Paul mit dem zweiten Fahrzeug nach Stovepipe Wells, wo wir ein Zimmer fuer zwei Naechte reserviert haben. Der Plan fuer meine ist, dass immer vier Personen mit mir fuer vier bis fuenf Stunden auf der Strecke sind und zwei Crew Mitglieder sich in dieser Zeit erholen und auch Nachschub an Eis und Wasser besorgen. Dieser Plan hat sich ausgezeichnet bewaehrt.
Montag, 13. Juli, 8:00 am – Race Start
Um 5:30 am ist Tagwache. Jeff, Henri, Angie und Diane bringen das restliche Material vom Hotelzimmer zum Crew Van, besorgen Eis und noch mehr Eis, organisierten zum letzten Mal den Van und gehen fruehstuecken. Diese Zeit verbringe ich mit den letzten Vorbereitungen fuer das Rennen und relaxe noch einmal so richtig vor dem Start. Kurz vor 7:00 am fahren wir dann los zum Start nach Badwater. Auf dem Weg dorthin feuern wir die Laeufer an, die in der ersten Startgruppe um 6:00 am gestartet sind. Die Stimmung im Van ist super und wir alle koennen es kaum erwarten, endlich am Start zu sein. Spaetestens um 7:30 am muessen alle Laeufer beim Start sein. Von jedem Laeufer wird das Gewicht genommen und auf der Innenseite der Startnummer notiert. Dann werden Foto- und Videoaufnahmen der Laeufergruppe mit dem Badwater Schild gemacht. Als ich dann endlich zusammen mit den anderen Laeufern am Start stehe und die Amerikanische Nationalhymne, gesungen von Thalia Kostman, ertoent, wird mir endlich richtig bewusst, dass ich zu den wenigen Laeufern gehoert, die am Badwater Ultramarathon 2009 teilnehmen duerfen – ein unbeschreibliches Gefuehl. Dann endlich geht es los...
Montag, 8:00 am bis 11:22 am (Laufzeit: 3:22)
Ich starte langsam und habe die meisten Laeufer in meiner Gruppe vor mir. Mein Plan fuer Badwater ist, alle uphills zu walken und den Rest zu laufen. Gleich von Anfang an fuehle ich mich unbeschreiblich gut. Ich geniesse jede Sekunde, die wunderschoene Gegend, die verschiedenen Farben und die unendliche Weite der Wueste. Endlich bin ich dort, wo ich in meinen Traeumen schon lange war – auf der endlosen Strasse von Badwater nach Mount Whitney. Meine Crew bestehend aus Jeff, Angie, Diane und Henri hat sich mittlerweile gut eingespielt. Jede Meile wird gestoppt und ich werde mit kalorienhaltigen Getraenken versorgt, mit kaltem Wasser abgespritzt und mein „Eisbandana“ wird ausgewechselt. Betreffend Ernaehrung habe ich mich vor dem Lauf ausfuehrlich informiert und diverse Sportsdrink getested. Fuer mich stand fest, dass ich so lange wie moeglich keine feste Nahrung zu mir nehmen werde, da Kalorien in fluessiger Form in dieser Hitze fuer den Magen viel leichter verdaulich sind. Ich fuehle mich so gut, dass ich eine volle Stunde vor meiner geplanen Zeit dort ankomme.
Von Furnace Creek (17.4 miles) nach Stovepipe Wells (41.9 miles)
Ich starte langsam und habe die meisten Laeufer in meiner Gruppe vor mir. Mein Plan fuer Badwater ist, alle uphills zu walken und den Rest zu laufen. Gleich von Anfang an fuehle ich mich unbeschreiblich gut. Ich geniesse jede Sekunde, die wunderschoene Gegend, die verschiedenen Farben und die unendliche Weite der Wueste. Endlich bin ich dort, wo ich in meinen Traeumen schon lange war – auf der endlosen Strasse von Badwater nach Mount Whitney. Meine Crew bestehend aus Jeff, Angie, Diane und Henri hat sich mittlerweile gut eingespielt. Jede Meile wird gestoppt und ich werde mit kalorienhaltigen Getraenken versorgt, mit kaltem Wasser abgespritzt und mein „Eisbandana“ wird ausgewechselt. Betreffend Ernaehrung habe ich mich vor dem Lauf ausfuehrlich informiert und diverse Sportsdrink getested. Fuer mich stand fest, dass ich so lange wie moeglich keine feste Nahrung zu mir nehmen werde, da Kalorien in fluessiger Form in dieser Hitze fuer den Magen viel leichter verdaulich sind. Ich fuehle mich so gut, dass ich eine volle Stunde vor meiner geplanen Zeit dort ankomme.
Von Furnace Creek (17.4 miles) nach Stovepipe Wells (41.9 miles)
Montag, 11:22 am bis 4.34 pm (Totale Laufzeit: 8:34)
Nach einer kurzen Pause in Furnace Creek starte ich voller Energie die naechste Etappe nach Stovepipe Wells. Es wird immer heisser und meine Crew hat alle Haende voll zu tun mich abzukuehlen. Trotz der steigenden Temperaturen fuehle ich mich unglaublich gut und laufe alles ausser den uphills. Es gibt den ersten Crew Wechsel. Diane und Henri werden durch Bernadette und Paul ersetzt. Die Stimmung ist gut und alles laeuft wie geplant. Kurz vor Stovepipe Wells setze ich mich das erste Mal in einen Stuhl und lasse mir von Bernadette meine Beine massieren und kuehle meinen heissen Kopf mit einem Eisbeutel. Danach fuehle ich mich wieder viel besser und laufe im guten Tempo nach Stovepipe Wells, vorbei an den magischen Sandduenen, die immer wieder meinen Blick auf sich ziehen – ein einzigartiges Schauspiel der Natur, dass mich fuer kurze Zeit alles vergessen laesst. Als ich kurze Zeit spaeter in Stovepipe Wells ankomme, wartet meine Crew bereits auf mich und teilt mir mit, dass die Leute, die hier herumstehen Touristen aus der Schweiz sind, die mir viel Glueck zum Lauf wuenschen wollen. Ich bin ueberrascht, wieviele Touristen aus der Schweiz um diese Jahreszeit im Death Valley anzutreffen sind. Meine Crew wird waehrend des ganzen Rennes immer wieder auf Schweizerdeutsch angesprochen.
Nach einer kurzen Pause in Furnace Creek starte ich voller Energie die naechste Etappe nach Stovepipe Wells. Es wird immer heisser und meine Crew hat alle Haende voll zu tun mich abzukuehlen. Trotz der steigenden Temperaturen fuehle ich mich unglaublich gut und laufe alles ausser den uphills. Es gibt den ersten Crew Wechsel. Diane und Henri werden durch Bernadette und Paul ersetzt. Die Stimmung ist gut und alles laeuft wie geplant. Kurz vor Stovepipe Wells setze ich mich das erste Mal in einen Stuhl und lasse mir von Bernadette meine Beine massieren und kuehle meinen heissen Kopf mit einem Eisbeutel. Danach fuehle ich mich wieder viel besser und laufe im guten Tempo nach Stovepipe Wells, vorbei an den magischen Sandduenen, die immer wieder meinen Blick auf sich ziehen – ein einzigartiges Schauspiel der Natur, dass mich fuer kurze Zeit alles vergessen laesst. Als ich kurze Zeit spaeter in Stovepipe Wells ankomme, wartet meine Crew bereits auf mich und teilt mir mit, dass die Leute, die hier herumstehen Touristen aus der Schweiz sind, die mir viel Glueck zum Lauf wuenschen wollen. Ich bin ueberrascht, wieviele Touristen aus der Schweiz um diese Jahreszeit im Death Valley anzutreffen sind. Meine Crew wird waehrend des ganzen Rennes immer wieder auf Schweizerdeutsch angesprochen.
Montag, 4:34 pm bis Dienstag, 00:50 am (Totale Laufzeit: 16:50)
Nach einem kurzen Wortwechsel mit den Schweizern und ein paar Fotos verlasse ich Stovepipe Wells Richtung Panamint Springs. Wieder folgt ein Crew Wechsel und Diane und Henri sind zurueck, waehrend Angie und Jeff sich nach ueber acht Stunden harter Arbeit etwas erholen koennen. Auf mich wartet jedoch der erste grosse Anstieg – 17 Meilen bergauf zum Townes Pass. Dazu kommt ein extremer und brutal heisser Gegenwind, was mich auf diesem Abschnitt sehr viel Kraft kostet. Zum Glueck habe ich Paul als Pacer dabei, der mich mit lustigen Geschichten immer wieder ablenken kann. Nach einer Weile merke ich jedoch, dass sich an meinen Fuessen langsam Blasen bilden. Ich setze mich auf einen Stuhl und ziehe meine Schuhe aus, behandle meine Fuesse mit Hydropel, wechsle die Socken und weiter geht es bergauf. Henri loest Paul als Pacer ab und das bringt eine willkommene Abwechslung zu meiner Unterhaltung. Und wieder gibt es einen Crew Wechsel – Angie und Jeff sind zurueck und Bernadette und Paul off. Alles scheint reibungslos zu laufen, bis mein Magen ploetzlich der fluessigen Nahrung etwas ueberdruessing wird und ich mich nach etwas mehr als 14 Stunden entscheide, ein Thonsandwich zu essen, was sich jedoch kurze Zeit spaeter als grosser Fehler erweist und mir Magenprobleme fuer den Rest des Laufes beschehrt. Ich versuche das Problem mit Ginger Gravol unter Kontrolle zu bringen. Angie hat inzwischen Henri als Pacer abgeloest. Fuer sie ist der Aufstieg zum Towns Pass ein gutes Training fuer das Canadian Death Race, an dem sie am 1. August in Alberta teilnehmen wird. Langsam wird es dunkel und die Temperaturen sinken etwas. Immer wieder stellen Angie und ich unsere Stirnlampen ab, um den gigantischen Sternenhimmel zu betrachten, der sogar die Milchstrasse erkennen laesst. Endlich sind wir auf der Passhoehe und das heisst gute Nachrichten, den von hier geht es bergab und endlich koennen wir wieder laufen und einiges an Zeit gutmachen. Kurz vor Panamint Springs gibts wieder einen Crewechsel und Bernadette und Paul sind zurueck, waehrend sich Diane und Henri erholen koennen. Bernadette wechselt Angie als Pacer ab.
Von Panamint Springs (72.3 miles) nach Darwin Turnoff (90.1 miles)
Nach einem kurzen Wortwechsel mit den Schweizern und ein paar Fotos verlasse ich Stovepipe Wells Richtung Panamint Springs. Wieder folgt ein Crew Wechsel und Diane und Henri sind zurueck, waehrend Angie und Jeff sich nach ueber acht Stunden harter Arbeit etwas erholen koennen. Auf mich wartet jedoch der erste grosse Anstieg – 17 Meilen bergauf zum Townes Pass. Dazu kommt ein extremer und brutal heisser Gegenwind, was mich auf diesem Abschnitt sehr viel Kraft kostet. Zum Glueck habe ich Paul als Pacer dabei, der mich mit lustigen Geschichten immer wieder ablenken kann. Nach einer Weile merke ich jedoch, dass sich an meinen Fuessen langsam Blasen bilden. Ich setze mich auf einen Stuhl und ziehe meine Schuhe aus, behandle meine Fuesse mit Hydropel, wechsle die Socken und weiter geht es bergauf. Henri loest Paul als Pacer ab und das bringt eine willkommene Abwechslung zu meiner Unterhaltung. Und wieder gibt es einen Crew Wechsel – Angie und Jeff sind zurueck und Bernadette und Paul off. Alles scheint reibungslos zu laufen, bis mein Magen ploetzlich der fluessigen Nahrung etwas ueberdruessing wird und ich mich nach etwas mehr als 14 Stunden entscheide, ein Thonsandwich zu essen, was sich jedoch kurze Zeit spaeter als grosser Fehler erweist und mir Magenprobleme fuer den Rest des Laufes beschehrt. Ich versuche das Problem mit Ginger Gravol unter Kontrolle zu bringen. Angie hat inzwischen Henri als Pacer abgeloest. Fuer sie ist der Aufstieg zum Towns Pass ein gutes Training fuer das Canadian Death Race, an dem sie am 1. August in Alberta teilnehmen wird. Langsam wird es dunkel und die Temperaturen sinken etwas. Immer wieder stellen Angie und ich unsere Stirnlampen ab, um den gigantischen Sternenhimmel zu betrachten, der sogar die Milchstrasse erkennen laesst. Endlich sind wir auf der Passhoehe und das heisst gute Nachrichten, den von hier geht es bergab und endlich koennen wir wieder laufen und einiges an Zeit gutmachen. Kurz vor Panamint Springs gibts wieder einen Crewechsel und Bernadette und Paul sind zurueck, waehrend sich Diane und Henri erholen koennen. Bernadette wechselt Angie als Pacer ab.
Von Panamint Springs (72.3 miles) nach Darwin Turnoff (90.1 miles)
Dienstag, 00:50 am – 7.27 am (Totale Laufzeit: 23.27)
Kurz nach Mitternacht erreichen wir Panamint Springs. Hier wechsle ich meine Kleider, esse wieder ein Thonsandwich und trinke ein Ginger Ale. Meine Magenprobleme sind etwas ertraeglicher geworden. Zum Glueck, den nach Panamint Springs kommt der zweite grosse Anstieg – eine lange und kurvenreiche Strasse von der Bernadette und ich immer wieder eine fantastische Aussicht auf die Lichter der langen Begleitfahrzeug Kolonne hinter uns haben. Ich fuehle mich gut und wir kommen zuegig voran. Nach ein paar Stunden wechselt Jeff Bernadette als Pacer ab. Immer wieder fliegen Fledermaeuse direkt ueber unsere Koepfe und ich bin froh, dass Jeff bei mir ist. Wir unterhalten uns ueber alles moegliche und die Zeit vergeht wie im Flug. Ploetzlich machen sich die Blasen an meinen Fuessen wieder bemerkbar und wieder muss ich mich hinsetzen. Als ich meine Schuhe und Socken ausziehe, zaehle ich drei grosse Blasen an jedem Fuss, die unbedingt behandelt werden muessen. Da ich niemandem von meiner Crew diesen Job zumuten will, bearbeite ich die Blasen selber, desinfiziere, verpasse mir sechs Blasenpflaster, wechsle erneut die Socken und ziehe die selben Schuhe wieder an. Danach geht’s wieder weiter bergauf. Die ersten Minuten sind etwas schmerzvoll und ich entscheide mich eine Schmerztablette zu nehmen. Kurze Zeit darauf sind die Blasen nicht mehr zu spuehren. Langsam geht die Sonne auf und meine Crew arbeitet immer noch unermuedlich. Ich ertappe mich, dass ich denke, wie dankbar ich diesen sechs Menschen bin, die alles dafuer tun, damit ich mein Ziel erreichen werde. Mit diesen Gedanken erreichen wir Darwin Turnoff – 90 Meilen in 23 Stunden und 27 Minuten – schneller als ich erhofft habe.
Kurz nach Mitternacht erreichen wir Panamint Springs. Hier wechsle ich meine Kleider, esse wieder ein Thonsandwich und trinke ein Ginger Ale. Meine Magenprobleme sind etwas ertraeglicher geworden. Zum Glueck, den nach Panamint Springs kommt der zweite grosse Anstieg – eine lange und kurvenreiche Strasse von der Bernadette und ich immer wieder eine fantastische Aussicht auf die Lichter der langen Begleitfahrzeug Kolonne hinter uns haben. Ich fuehle mich gut und wir kommen zuegig voran. Nach ein paar Stunden wechselt Jeff Bernadette als Pacer ab. Immer wieder fliegen Fledermaeuse direkt ueber unsere Koepfe und ich bin froh, dass Jeff bei mir ist. Wir unterhalten uns ueber alles moegliche und die Zeit vergeht wie im Flug. Ploetzlich machen sich die Blasen an meinen Fuessen wieder bemerkbar und wieder muss ich mich hinsetzen. Als ich meine Schuhe und Socken ausziehe, zaehle ich drei grosse Blasen an jedem Fuss, die unbedingt behandelt werden muessen. Da ich niemandem von meiner Crew diesen Job zumuten will, bearbeite ich die Blasen selber, desinfiziere, verpasse mir sechs Blasenpflaster, wechsle erneut die Socken und ziehe die selben Schuhe wieder an. Danach geht’s wieder weiter bergauf. Die ersten Minuten sind etwas schmerzvoll und ich entscheide mich eine Schmerztablette zu nehmen. Kurze Zeit darauf sind die Blasen nicht mehr zu spuehren. Langsam geht die Sonne auf und meine Crew arbeitet immer noch unermuedlich. Ich ertappe mich, dass ich denke, wie dankbar ich diesen sechs Menschen bin, die alles dafuer tun, damit ich mein Ziel erreichen werde. Mit diesen Gedanken erreichen wir Darwin Turnoff – 90 Meilen in 23 Stunden und 27 Minuten – schneller als ich erhofft habe.
Dienstag, 7:27 am – 5:40 pm (Totale Laufzeit: 33.40)
Wieder wird es Zeit fuer einen Crew Wechsel. Angie und Jeff fahren nach Lone Pine und Diane und Henri uebernehmen ihre Schicht. Diane kann es kaum erwarten die Pacer Funktion zu uebernehmen. Sie ist gut erholt und voller Energie und erzaehlt mir Geschichten, die mich voellig vergessen lassen, wie viele Stunden ich schon auf den Beinen bin. Wir kommen gut voran. Doch dann wird es wieder sehr heiss und die Temperturen steigen auf ueber 120 F (50 C). Meine Crew hat wieder alle Haende voll zu tun um mich abzukuehlen und ich bin ihnen unendlich dankbar fuer ihren unermuedlichen Einsatz. Paul uebernimmt das Pacing und versucht immer wieder mich zu motivieren. Langsam werden meine Beine schwer und ich finde keinen richtigen Laufrythmus mehr und fuehle mich muede am ganzen Koerper. Immerhin gelingt es Paul, mir einzureden, dass ich wenigstens die Downhills laufe. Was fuer eine Weile ganz gut geht. Doch dann machen mir meine Magenprobleme einen Strich durch die Rechnung. Obwohl meine Crew alles versucht um wenigstens einige Kalorien in mich zu bringen, kann ich ausser ein paar Crackers nichts essen und auch das Trinken faellt mir schwer. Es wird immer heisser und auf einmal beginnt sich alles in meinem Kopf zu drehen. Zum Glueck bin ich nicht weit entfernt vom Crew Van und kann mich sofort in einen Stuhl setzen. Fuer ein paar Minuten muss ich wohl fast ohnmaechtig gewesen sein, denn als ich wieder realisiere, wo ich bin, sehe ich lauter besorgte Blicke um mich. Meine Crew hat mich in eiskalte Tuecher gepackt um meine Koerpertemperatur wieder unter Kontrolle zu bringen und ich fuehle mich wieder etwas besser. Ich weiss, dass ich etwas essen muss und versuche es mit einer halben Banane und etwas Frappuccino. Crew Wechsel: Bernadette and Paul off und Angie und Jeff sind wieder da. Angie uebernimmt das Pacen und versucht mich mit einer Geschichte abzulenken, merkt jedoch sofort, dass ich ihr nicht zuhoere und sagt nichts mehr. Ich schleppe mich langsam vorwaerts. An Laufen ist an dieser Stelle (und wie sich spaeter herausstellt bis ans Ziel) nicht mehr zu denken. Wir kommen nur sehr langsam vorwaerts. Ohne genuegend Kalorien in meinem Koerper fuehle ich mich immer mueder. Doch ich weiss, alles was ich tun muss ist: einen Fuss vor den anderen zu setzen. Von diesem Moment beginne ich zu verstehen, um was es im Badwater Ultramarathon wirklich geht; dass es viel mehr ist als ein Lauf von A nach B. Obwohl ich zeitweise geistig wie auch koerperlich voellig abwesend bin und mich an nichts mehr erinnern kann, fuehle ich, wie ich so viel mehr von dieser Erfahrung lernen kann; so viel mehr erfahre ueber mich selbst als menschliches Wesen und was im Leben wichtig ist. Die Zeit vergeht langsam und alle zwei Stunden werde ich von meiner Crew in eiskalte Tuecher gewickelt. Manchmal ist es wie ein Schock und ich fange an zu fieren. Doch immer wieder stehe ich auf und bewege mich vorwaerts. Ich rede mir ein: Du wirst es schaffen. Und ich weiss, dass ich es kann. Angie marschiert die ganze Zeit schweigend neben mir und ich bin ihr unendlich dankbar, dass sie genau fuehlt durch was fuer ein Tief ich gehe und mich in meinen Gedanken treiben laesst. Nach stundenlangem Pacen von Angie uebernimmt Diane wieder die Pacer Rolle und versucht mich wieder in einen Laufrythmus zu bringen. Doch ich fuehle mich voellig kraftlos. Ausser alle paar Stunden ein Stueck Banane oder etwas Tomatensaft, kann ich nichts essen. Meine Haende sind voellig geschwollen, was auf zuviel Fluessigkeitseinnahme oder zuwenig Salzeinnahme schliessen laesst. Ich nehme zwei Electrolyte Tabletten und trinke weniger. Doch die Schwellung in meinen Haenden wird nicht viel besser. Diane versucht mich mit verschiedenen Geschichten abzulenken, was ihr immer wieder fuer eine Zeit lang gelingt. Wir koennen schon seit einer Weile das Mount Whitney Portal in weiter Ferne sehen. Doch wir kommen einfach nicht naeher und immer wieder frage ich Diane: wie lange noch bis Lone Pine? Sorry, Diane, das muss dich ganz schoen genervt haben. Dann endlich kommt Lone Pine in Sicht.
Wieder wird es Zeit fuer einen Crew Wechsel. Angie und Jeff fahren nach Lone Pine und Diane und Henri uebernehmen ihre Schicht. Diane kann es kaum erwarten die Pacer Funktion zu uebernehmen. Sie ist gut erholt und voller Energie und erzaehlt mir Geschichten, die mich voellig vergessen lassen, wie viele Stunden ich schon auf den Beinen bin. Wir kommen gut voran. Doch dann wird es wieder sehr heiss und die Temperturen steigen auf ueber 120 F (50 C). Meine Crew hat wieder alle Haende voll zu tun um mich abzukuehlen und ich bin ihnen unendlich dankbar fuer ihren unermuedlichen Einsatz. Paul uebernimmt das Pacing und versucht immer wieder mich zu motivieren. Langsam werden meine Beine schwer und ich finde keinen richtigen Laufrythmus mehr und fuehle mich muede am ganzen Koerper. Immerhin gelingt es Paul, mir einzureden, dass ich wenigstens die Downhills laufe. Was fuer eine Weile ganz gut geht. Doch dann machen mir meine Magenprobleme einen Strich durch die Rechnung. Obwohl meine Crew alles versucht um wenigstens einige Kalorien in mich zu bringen, kann ich ausser ein paar Crackers nichts essen und auch das Trinken faellt mir schwer. Es wird immer heisser und auf einmal beginnt sich alles in meinem Kopf zu drehen. Zum Glueck bin ich nicht weit entfernt vom Crew Van und kann mich sofort in einen Stuhl setzen. Fuer ein paar Minuten muss ich wohl fast ohnmaechtig gewesen sein, denn als ich wieder realisiere, wo ich bin, sehe ich lauter besorgte Blicke um mich. Meine Crew hat mich in eiskalte Tuecher gepackt um meine Koerpertemperatur wieder unter Kontrolle zu bringen und ich fuehle mich wieder etwas besser. Ich weiss, dass ich etwas essen muss und versuche es mit einer halben Banane und etwas Frappuccino. Crew Wechsel: Bernadette and Paul off und Angie und Jeff sind wieder da. Angie uebernimmt das Pacen und versucht mich mit einer Geschichte abzulenken, merkt jedoch sofort, dass ich ihr nicht zuhoere und sagt nichts mehr. Ich schleppe mich langsam vorwaerts. An Laufen ist an dieser Stelle (und wie sich spaeter herausstellt bis ans Ziel) nicht mehr zu denken. Wir kommen nur sehr langsam vorwaerts. Ohne genuegend Kalorien in meinem Koerper fuehle ich mich immer mueder. Doch ich weiss, alles was ich tun muss ist: einen Fuss vor den anderen zu setzen. Von diesem Moment beginne ich zu verstehen, um was es im Badwater Ultramarathon wirklich geht; dass es viel mehr ist als ein Lauf von A nach B. Obwohl ich zeitweise geistig wie auch koerperlich voellig abwesend bin und mich an nichts mehr erinnern kann, fuehle ich, wie ich so viel mehr von dieser Erfahrung lernen kann; so viel mehr erfahre ueber mich selbst als menschliches Wesen und was im Leben wichtig ist. Die Zeit vergeht langsam und alle zwei Stunden werde ich von meiner Crew in eiskalte Tuecher gewickelt. Manchmal ist es wie ein Schock und ich fange an zu fieren. Doch immer wieder stehe ich auf und bewege mich vorwaerts. Ich rede mir ein: Du wirst es schaffen. Und ich weiss, dass ich es kann. Angie marschiert die ganze Zeit schweigend neben mir und ich bin ihr unendlich dankbar, dass sie genau fuehlt durch was fuer ein Tief ich gehe und mich in meinen Gedanken treiben laesst. Nach stundenlangem Pacen von Angie uebernimmt Diane wieder die Pacer Rolle und versucht mich wieder in einen Laufrythmus zu bringen. Doch ich fuehle mich voellig kraftlos. Ausser alle paar Stunden ein Stueck Banane oder etwas Tomatensaft, kann ich nichts essen. Meine Haende sind voellig geschwollen, was auf zuviel Fluessigkeitseinnahme oder zuwenig Salzeinnahme schliessen laesst. Ich nehme zwei Electrolyte Tabletten und trinke weniger. Doch die Schwellung in meinen Haenden wird nicht viel besser. Diane versucht mich mit verschiedenen Geschichten abzulenken, was ihr immer wieder fuer eine Zeit lang gelingt. Wir koennen schon seit einer Weile das Mount Whitney Portal in weiter Ferne sehen. Doch wir kommen einfach nicht naeher und immer wieder frage ich Diane: wie lange noch bis Lone Pine? Sorry, Diane, das muss dich ganz schoen genervt haben. Dann endlich kommt Lone Pine in Sicht.
Dienstag, 5:40 pm – 9:14 pm (Totale Laufzeit: 37.14)
Diane und ich gehen durch Lone Pine und ploetzlich realisiere ich den Laerm der LKW’s und Autos, Hotels, Supermarkets und Bars. Nach 122 Meilen Einsamkeit durch die Wueste mit ein paar Touristen und den anderen Teilnehmern ist das ein geradezu schockierendes Erlebnis. Jeff schlaegt mir vor, eine Pause zu einzulegen und mich im Pool des Hotels abzukuehlen. Doch nur schon der Gedanke, meine Schuhe auszuziehen, haelt mich davon ab und alles was ich will, ist weitergehen. Und ich sage mir, dass es ja „nur“ noch 13 Meilen bis ins Ziel sind. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich besser auf Jeff gehoert haette. Die letzten 13 Meilen sind wohl die haerteste Herausforderung, die ich jemals durchgemacht habe. Die kurvenreiche Strasse windet sich steil den Berg hoch. Der Hoehenunterschied betraegt 4000 feet und die Steigung ist zum Teil ueber 12%. Bernadette ist mein Pacer und sie versucht alles, um mich voranzutreiben. Sie freut sich so fuer mich, dass wir so nah am Ziel sind und plaudert unaufhoerlich. Sagt mir wie stark ich sei und wie dankbar sie ist, hier zu sein. Was fuer ein Privileg es fuer sie ist, ein Teil von meiner Crew zu sein. Dies alles mit mir zu erleben. Doch halt – ich sollte ihr danken fuer alles was sie fuer mich tut und dem Rest meiner Crew, Jeff, Angie, Diane, Henri und Paul. Meine Crew versucht weiterhin mich zum Essen zu ueberreden. Doch ich bringe einfach gar nichts mehr hinunter. Wir kommen nur ganz langsam voran. Ploetzlich sehe ich Monica Scholz und ihren Freund und Pacer Phil hinter mir. Sie marschieren Hand in Hand den Berg hoch und schliessen langsam zu mir auf. Es tut gut in diesem Moment Freunde zu sehen und ich bewundere, wieviel Kraft und Ausdauer Monica immer noch hat. Wir wechseln ein paar Worte und sie sagt mir, dass sie von meiner Crew ein Ginger Ale bekommen hat, da sie selber keines mehr hatte. Ich erzaehle ihr von meinen Magenproblemen und dass ich schon seit einer ganzen Weile nichts mehr essen kann. Wir gehen eine Weile zusammen und sie schlaegt vor, dass ich es doch mit einem hart gekockten Ei mit Salz und Pfeffer bestreut versuchen solle. Ihr haette das sofort geholfen und beim naechsten Crew Stop wuerde sie mir ein Ei geben. Ich kann es kaum erwarten und ein hart gekochtes Ei toent in diesem Moment wie ein Menue von einem Gourmet Restaurant. Leider wird dann nichts daraus, da Monica’s Crew leider keine Eier mehr hat. Schade. Langsam verliere ich Monica und Phil aus den Augen. Es wird wieder dunkel und wir ziehen unsere reflectiven Vesten an und montieren unsere Stirnlampen. Nach einer Zeit, die sich wie eine Ewigkeit anfuehlt, erreichen wir endlich Portal Road. Es ist stockdunkel und wieder koennen wir einen gigantischen Sternenhimmel sehen.
Diane und ich gehen durch Lone Pine und ploetzlich realisiere ich den Laerm der LKW’s und Autos, Hotels, Supermarkets und Bars. Nach 122 Meilen Einsamkeit durch die Wueste mit ein paar Touristen und den anderen Teilnehmern ist das ein geradezu schockierendes Erlebnis. Jeff schlaegt mir vor, eine Pause zu einzulegen und mich im Pool des Hotels abzukuehlen. Doch nur schon der Gedanke, meine Schuhe auszuziehen, haelt mich davon ab und alles was ich will, ist weitergehen. Und ich sage mir, dass es ja „nur“ noch 13 Meilen bis ins Ziel sind. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich besser auf Jeff gehoert haette. Die letzten 13 Meilen sind wohl die haerteste Herausforderung, die ich jemals durchgemacht habe. Die kurvenreiche Strasse windet sich steil den Berg hoch. Der Hoehenunterschied betraegt 4000 feet und die Steigung ist zum Teil ueber 12%. Bernadette ist mein Pacer und sie versucht alles, um mich voranzutreiben. Sie freut sich so fuer mich, dass wir so nah am Ziel sind und plaudert unaufhoerlich. Sagt mir wie stark ich sei und wie dankbar sie ist, hier zu sein. Was fuer ein Privileg es fuer sie ist, ein Teil von meiner Crew zu sein. Dies alles mit mir zu erleben. Doch halt – ich sollte ihr danken fuer alles was sie fuer mich tut und dem Rest meiner Crew, Jeff, Angie, Diane, Henri und Paul. Meine Crew versucht weiterhin mich zum Essen zu ueberreden. Doch ich bringe einfach gar nichts mehr hinunter. Wir kommen nur ganz langsam voran. Ploetzlich sehe ich Monica Scholz und ihren Freund und Pacer Phil hinter mir. Sie marschieren Hand in Hand den Berg hoch und schliessen langsam zu mir auf. Es tut gut in diesem Moment Freunde zu sehen und ich bewundere, wieviel Kraft und Ausdauer Monica immer noch hat. Wir wechseln ein paar Worte und sie sagt mir, dass sie von meiner Crew ein Ginger Ale bekommen hat, da sie selber keines mehr hatte. Ich erzaehle ihr von meinen Magenproblemen und dass ich schon seit einer ganzen Weile nichts mehr essen kann. Wir gehen eine Weile zusammen und sie schlaegt vor, dass ich es doch mit einem hart gekockten Ei mit Salz und Pfeffer bestreut versuchen solle. Ihr haette das sofort geholfen und beim naechsten Crew Stop wuerde sie mir ein Ei geben. Ich kann es kaum erwarten und ein hart gekochtes Ei toent in diesem Moment wie ein Menue von einem Gourmet Restaurant. Leider wird dann nichts daraus, da Monica’s Crew leider keine Eier mehr hat. Schade. Langsam verliere ich Monica und Phil aus den Augen. Es wird wieder dunkel und wir ziehen unsere reflectiven Vesten an und montieren unsere Stirnlampen. Nach einer Zeit, die sich wie eine Ewigkeit anfuehlt, erreichen wir endlich Portal Road. Es ist stockdunkel und wieder koennen wir einen gigantischen Sternenhimmel sehen.
Von Portal Road (131 miles) nach Meysan Lakes Trailhead (133.5 Miles)
Dienstag, 9:14 pm – 10:19 pm (Totale Laufzeit: 38.19)
Auf dem letzten Stueck bis zur Ziellinie begleitet mich Jeff. Diane und Henri sind schon im zweiten Wagen zur Zielline gefahren um uns kurz vorher zu treffen, damit wir alle gemeinsam durchs Ziel gehen koennen. Ich fuehle mich total kaputt, am Ende meiner Kraefte und moechte mich am liebsten mitten auf der Strasse hinsetzen. Gleichzeitig weiss ich, wie nah wir dem Ziel sind. Es ist stockdunkel und mir ist etwas schwindlig. Ich sage Jeff, dass dies der haerteste Lauf ist, den ich je gemacht habe und dass ich Badwater nie mehr laufen werde. (In diesem Moment wusste ich noch nicht, wie schnell ich meine Meinung diesbezueglich wieder aendern werde.) Ploetzlich hoeren wir Sirenen und drei Polizeiautos fahren im hoellischen Tempo an uns vorbei. Ich denke mir, vielleicht hat ein Laeufer ein medizinisches Problem und wuensche ihm in Gedanken, dass es nichts schlimmes ist. Kurz daurauf riechen wir verbranntes Holz. Toll, sage ich mir, die haben ein Barbeque an der Ziellinie und in Gedanken sehe ich schon den groessten Hamburger vor mir. Nichts wie los! Doch dann kommen ploetzlich ein Auto nach dem anderen den Berg herunter, Polizeiautos, Leute, Chaos. Niemand weiss, was los ist. Da stoppt die Crew von Dennis Koors neben mir und sagt mir, ich muesse sofort hier weg und faehrt weiter den Berg runter. Ich bin voellig verzweifelt und niemand hat eine Ahnung, was wir nun machen sollen. Da sehe ich John Turner, ein Mitglied von Monica Scholz’ Crew. Er sagt mir, dass alles was ich jetzt tun koenne ist, meinen Stecken mit meiner Startnummer zu nehmen, meine bisherige Laufzeit darauf zu notieren und in den Boden am Strassenrand zu stecken; dann so schnell wie moeglich den Berg runter zu gehen, da zwischen uns und der Zielline ein Waldbrand wuete und die Polizei alle Leute evakuiere. Da sehe ich auf einmal den Rauch und die meterhohen Flammen. Langsam beginne ich zu begreifen, was das fuer mich wirkich heisst. DNF im Badwater Ultramarathon – nicht weil ich es koerperlich nicht geschafft habe, sondern wegen eines Waldbrandes. Ich bin am Boden zerstoert und eine Welt bricht fuer mich zusammen. Bernadette versucht erfolglos mich zu troesten. Doch es bleibt keine Zeit, die Polizei ermahnt uns sofort den Ort zu verlassen. Wir steigen wortlos in den Crew Van und fahren den Berg hinunter nach Lone Pine. Ich weiss, dass meine Crew genau so enttaeuscht ist wie ich. Unterwegs sehen wir immer wieder Laeufer den Berg hochkommen. Ich fuehle Mitleid und hoffe, dass jemand sie ueber den Waldbrand informiert. Erst viel spaeter erfahre ich, dass die Ziellinie provisorisch zum Portal Road Checkpoint verschoben wurde und dass ich einige der ganz wenigen war, die zum Zeitpunkt des Feuers und der Evakuierung genau zwischen Portal Road (der provisorichen Ziellinie) und der Zielline war.
Als wir im Hotel ankommen, will mich Henri aufmuntern und schlaegt vor, dass wir jetzt erst recht ein Glas Wein auf unseren Erfolg trinken sollen, da wir ja alle wissen, dass wir es ohne den Waldbrand bis zur Ziellinie geschafft haetten. Mir ist nicht nach Feiern zu Mute und alles was ich im Moment will ist, den Crew Van voellig auszuraeumen und das ganze Material ins Hotelzimmer zu schleppen. Da wir es jetzt ja nicht mehr brauchen. Meine Crew scheint genau zu verstehen, was in mir vorgeht und hilft mir. Dann oeffnet Henri doch noch die zwei Flaschen Wein und wir stossen alle auf unseren Erfolg an. In diesem Moment wird mir bewusst, wie wichtig es ist, Freunde zu haben und was sie mir wirklich bedeuten. Irgendwann nach Mitternacht gehen wir alle schlafen.
Von Meysan Lakes Trailhead (133.5 Miles) nach Mt. Whitney Trailhead (135 Miles)
Auf dem letzten Stueck bis zur Ziellinie begleitet mich Jeff. Diane und Henri sind schon im zweiten Wagen zur Zielline gefahren um uns kurz vorher zu treffen, damit wir alle gemeinsam durchs Ziel gehen koennen. Ich fuehle mich total kaputt, am Ende meiner Kraefte und moechte mich am liebsten mitten auf der Strasse hinsetzen. Gleichzeitig weiss ich, wie nah wir dem Ziel sind. Es ist stockdunkel und mir ist etwas schwindlig. Ich sage Jeff, dass dies der haerteste Lauf ist, den ich je gemacht habe und dass ich Badwater nie mehr laufen werde. (In diesem Moment wusste ich noch nicht, wie schnell ich meine Meinung diesbezueglich wieder aendern werde.) Ploetzlich hoeren wir Sirenen und drei Polizeiautos fahren im hoellischen Tempo an uns vorbei. Ich denke mir, vielleicht hat ein Laeufer ein medizinisches Problem und wuensche ihm in Gedanken, dass es nichts schlimmes ist. Kurz daurauf riechen wir verbranntes Holz. Toll, sage ich mir, die haben ein Barbeque an der Ziellinie und in Gedanken sehe ich schon den groessten Hamburger vor mir. Nichts wie los! Doch dann kommen ploetzlich ein Auto nach dem anderen den Berg herunter, Polizeiautos, Leute, Chaos. Niemand weiss, was los ist. Da stoppt die Crew von Dennis Koors neben mir und sagt mir, ich muesse sofort hier weg und faehrt weiter den Berg runter. Ich bin voellig verzweifelt und niemand hat eine Ahnung, was wir nun machen sollen. Da sehe ich John Turner, ein Mitglied von Monica Scholz’ Crew. Er sagt mir, dass alles was ich jetzt tun koenne ist, meinen Stecken mit meiner Startnummer zu nehmen, meine bisherige Laufzeit darauf zu notieren und in den Boden am Strassenrand zu stecken; dann so schnell wie moeglich den Berg runter zu gehen, da zwischen uns und der Zielline ein Waldbrand wuete und die Polizei alle Leute evakuiere. Da sehe ich auf einmal den Rauch und die meterhohen Flammen. Langsam beginne ich zu begreifen, was das fuer mich wirkich heisst. DNF im Badwater Ultramarathon – nicht weil ich es koerperlich nicht geschafft habe, sondern wegen eines Waldbrandes. Ich bin am Boden zerstoert und eine Welt bricht fuer mich zusammen. Bernadette versucht erfolglos mich zu troesten. Doch es bleibt keine Zeit, die Polizei ermahnt uns sofort den Ort zu verlassen. Wir steigen wortlos in den Crew Van und fahren den Berg hinunter nach Lone Pine. Ich weiss, dass meine Crew genau so enttaeuscht ist wie ich. Unterwegs sehen wir immer wieder Laeufer den Berg hochkommen. Ich fuehle Mitleid und hoffe, dass jemand sie ueber den Waldbrand informiert. Erst viel spaeter erfahre ich, dass die Ziellinie provisorisch zum Portal Road Checkpoint verschoben wurde und dass ich einige der ganz wenigen war, die zum Zeitpunkt des Feuers und der Evakuierung genau zwischen Portal Road (der provisorichen Ziellinie) und der Zielline war.
Als wir im Hotel ankommen, will mich Henri aufmuntern und schlaegt vor, dass wir jetzt erst recht ein Glas Wein auf unseren Erfolg trinken sollen, da wir ja alle wissen, dass wir es ohne den Waldbrand bis zur Ziellinie geschafft haetten. Mir ist nicht nach Feiern zu Mute und alles was ich im Moment will ist, den Crew Van voellig auszuraeumen und das ganze Material ins Hotelzimmer zu schleppen. Da wir es jetzt ja nicht mehr brauchen. Meine Crew scheint genau zu verstehen, was in mir vorgeht und hilft mir. Dann oeffnet Henri doch noch die zwei Flaschen Wein und wir stossen alle auf unseren Erfolg an. In diesem Moment wird mir bewusst, wie wichtig es ist, Freunde zu haben und was sie mir wirklich bedeuten. Irgendwann nach Mitternacht gehen wir alle schlafen.
Von Meysan Lakes Trailhead (133.5 Miles) nach Mt. Whitney Trailhead (135 Miles)
Mittwoch, 11:44 am – 12:09 pm (Totale Laufzeit: 38.44)
Offizielle Totale Laufzeit: 52:09 (13 Stunden und 25 Minuten verloren wegen Waldbrandes)
Platz 41 von 86 Teilnehmern
Am anderen Morgen werde ich durch lautes Klopfen an der Zimmertuere aufgeweckt. „Iris, Iris steh auf!“ Sie haben die offizielle Ziellinie wieder geoeffnet und du hast genug Zeit um die letzen 1,5 Meilen bis zur Ziellinie zu laufen.“ Bernadette und Henri stehen voller Erwartung vor der Tuer. Es dauert eine Weile bis ich realiziere, was das bedeutet. Doch dann haelt mich nichts mehr zurueck. Ab in die Laufklamotten und Laufschuhe und nichts wie den Berg hoch. Wir fahren bis zum Platz, wo wir in der Nacht zuvor meinen Stecken mit der Startnummer und meiner bisherigen gelaufenen Zeit gesteckt haben. Laut Laufreglement kann ein Laeufer seinen Stecken in den Boden stecken, wenn er aus irgendeinem Grund die Strecke verlassen muss und kann danach wieder genau an diesem Ort mit dem Rennen fortfahren. Somit haben wir in keiner Weise gegen die Regeln verstossen. Wir machen ein paar Bilder von mir und dem Stecken und machen uns dann alle zusammen auf den Weg zur Ziellinie. Wir sind alle gleichermassen aufgeregt und koennen es kaum erwarten, nun doch noch alle zusammen die Zielline zu ueberqueren. Jeff und Henri halten die grosse Schweizer Fahne bereit, die wir extra zu diesem Zweck mitgebracht haben. Dann sehen wir die Zielline. Das Gluecksgefuehl endlich hier am Ziel zu sein ist unbeschreiblich. Wir umarmen uns und ich bedanke mich bei jedem Mitglied aus meiner Crew mit einer festen Umarmung und einem ganz persoenlichem Dankeschoen und ich weiss, dass ich ohne die grosse Hilfe von Jeff, Angie, Bernadette, Diane, Henri und Paul nicht hier an der Ziellinie stehen wuerde. Team Swiss Miss rocked! Kurz darauf erhalte ich vom Rennleiter Chris Kostman die Finisher Medaille und die begehrte Guertelschnalle. Wir posieren fuer das offizielle Finisher Foto und fuehlen uns alle uebergluecklich. Chris Kostman erklaert mir, was mit unserer Schlusszeit passieren wird. Da die Uhr nie gestoppt wurde ist meine offizielle Zeit 52:09, jedoch mit der Zugabe, dass ich 13 Stunden und 25 Minuten wegen eines Waldbrandes verloren haette. Was solls? Badwater ist so viel mehr als Zeit, mehr als ich mir jemals vorstellen konnte. Das Rennen ist vorueber und wir alle waren ein Teil der Badwater Familie.
Offizielle Totale Laufzeit: 52:09 (13 Stunden und 25 Minuten verloren wegen Waldbrandes)
Platz 41 von 86 Teilnehmern
Am anderen Morgen werde ich durch lautes Klopfen an der Zimmertuere aufgeweckt. „Iris, Iris steh auf!“ Sie haben die offizielle Ziellinie wieder geoeffnet und du hast genug Zeit um die letzen 1,5 Meilen bis zur Ziellinie zu laufen.“ Bernadette und Henri stehen voller Erwartung vor der Tuer. Es dauert eine Weile bis ich realiziere, was das bedeutet. Doch dann haelt mich nichts mehr zurueck. Ab in die Laufklamotten und Laufschuhe und nichts wie den Berg hoch. Wir fahren bis zum Platz, wo wir in der Nacht zuvor meinen Stecken mit der Startnummer und meiner bisherigen gelaufenen Zeit gesteckt haben. Laut Laufreglement kann ein Laeufer seinen Stecken in den Boden stecken, wenn er aus irgendeinem Grund die Strecke verlassen muss und kann danach wieder genau an diesem Ort mit dem Rennen fortfahren. Somit haben wir in keiner Weise gegen die Regeln verstossen. Wir machen ein paar Bilder von mir und dem Stecken und machen uns dann alle zusammen auf den Weg zur Ziellinie. Wir sind alle gleichermassen aufgeregt und koennen es kaum erwarten, nun doch noch alle zusammen die Zielline zu ueberqueren. Jeff und Henri halten die grosse Schweizer Fahne bereit, die wir extra zu diesem Zweck mitgebracht haben. Dann sehen wir die Zielline. Das Gluecksgefuehl endlich hier am Ziel zu sein ist unbeschreiblich. Wir umarmen uns und ich bedanke mich bei jedem Mitglied aus meiner Crew mit einer festen Umarmung und einem ganz persoenlichem Dankeschoen und ich weiss, dass ich ohne die grosse Hilfe von Jeff, Angie, Bernadette, Diane, Henri und Paul nicht hier an der Ziellinie stehen wuerde. Team Swiss Miss rocked! Kurz darauf erhalte ich vom Rennleiter Chris Kostman die Finisher Medaille und die begehrte Guertelschnalle. Wir posieren fuer das offizielle Finisher Foto und fuehlen uns alle uebergluecklich. Chris Kostman erklaert mir, was mit unserer Schlusszeit passieren wird. Da die Uhr nie gestoppt wurde ist meine offizielle Zeit 52:09, jedoch mit der Zugabe, dass ich 13 Stunden und 25 Minuten wegen eines Waldbrandes verloren haette. Was solls? Badwater ist so viel mehr als Zeit, mehr als ich mir jemals vorstellen konnte. Das Rennen ist vorueber und wir alle waren ein Teil der Badwater Familie.
The Aftermath:
Eigentlich weiss ich nicht wo ich anfangen soll. Ich bin muede, habe noch ein paar Blasen an meinen Fuessen und mein Gesicht ist immer noch rot vom schmerzhaften Sonnenbrand. Doch das wird vergehen. Was jedoch bleibt sind die Erinnerungen an dieses unglaubliche Abenteuer, das so viel groesser war, als ich jemals erwartet haette. Fuer mich persoenlich war es nicht nur ein Rennen und es ging nicht nur um die Distanz, die Hitze oder die Herausforderung. Es war etwas viel groesseres und etwas das sehr schwierig ist, in Worte zu fassen. Waehrend der langen Stunden draussen in der Wueste habe ich so vieles gelernt ueber das Leben und was wichtig ist im Leben. Ich hoffe, dass ich mich in Zukunft immer daran erinnnern werde.
Meine Crew – es gibt nicht genug Worte, die beschreiben koennen was ich fuer sie fuehle. Ohne meine Crew haette ich Badwater nie geschafft. Sie war immer fuer mich da und hat unermuedlich alles gegeben und immer an mich geglaubt. Jeff (I love you, Baby), Bernadette, Angie, Diane, Henri und Paul, ich danke Euch von ganzem Herzen und werde nie vergessen, was ihr fuer mich getan habt.
An dieser Stelle moechte ich mich auch ganz herzlich bei meinen Sponsoren bedanken:
Katherine von der Firma Nozone fuer die „Sun protective“ langaermeligen Shirts. Die Shirts haben sich ausgezeichnet bewaehrt.
Bob MacGillivray von der Firma Drymax fuer die besten Running Socken der Welt und fuer die tollen Schilder fuer unsere Crew Fahrzeuge.
Xy Weiss von der Firma Dirty Girl Gaiters fuer die tollen Gaiters, die sie mit viel Liebe ganz speziell fuer uns gemacht hat.
Und fuer die finanzielle Unterstuetzung von Larry Attar von der Firma Attar Metals Inc. und meinem guten Freund Markus Reich.
Weiterhin danke ich ganz herzlich Adrian Belitu, John Rennison, Monica Scholz, Geoff Linton und John Turner, die mir mit ihrem Wissen und ihren Informationen vor und waehrend des Badwater Ultramarathon sehr geholfen haben. You guys are awesome!
Ganz herzlichen Dank auch an meine Famile und meine Freunde in der Schweiz, die mir viel positive Energie ins Death Valley geschickt haben. Ich habe waehrend der langen Stunden oft an euch gedacht.
Und naturlich auch vielen Dank an Chris Kostman und den ganzen Badwater Stuff fuer die Organisation des besten Ultramarathons der Welt.
Viele Freunde haben mich gefragt ob ich Badwater nochmals machen wuerde. Also fuer mich ist es nur eine Frage ob ich wieder dazu eingeladen werde. Wenn ich naechstes Jahr wieder zu den wenigen gluecklichen Gewinnern gehoeren werde, koennt ihr wetten, dass ich wieder dort sein werde. Zu sehr vermisse ich Badwater schon.
Eigentlich weiss ich nicht wo ich anfangen soll. Ich bin muede, habe noch ein paar Blasen an meinen Fuessen und mein Gesicht ist immer noch rot vom schmerzhaften Sonnenbrand. Doch das wird vergehen. Was jedoch bleibt sind die Erinnerungen an dieses unglaubliche Abenteuer, das so viel groesser war, als ich jemals erwartet haette. Fuer mich persoenlich war es nicht nur ein Rennen und es ging nicht nur um die Distanz, die Hitze oder die Herausforderung. Es war etwas viel groesseres und etwas das sehr schwierig ist, in Worte zu fassen. Waehrend der langen Stunden draussen in der Wueste habe ich so vieles gelernt ueber das Leben und was wichtig ist im Leben. Ich hoffe, dass ich mich in Zukunft immer daran erinnnern werde.
Meine Crew – es gibt nicht genug Worte, die beschreiben koennen was ich fuer sie fuehle. Ohne meine Crew haette ich Badwater nie geschafft. Sie war immer fuer mich da und hat unermuedlich alles gegeben und immer an mich geglaubt. Jeff (I love you, Baby), Bernadette, Angie, Diane, Henri und Paul, ich danke Euch von ganzem Herzen und werde nie vergessen, was ihr fuer mich getan habt.
An dieser Stelle moechte ich mich auch ganz herzlich bei meinen Sponsoren bedanken:
Katherine von der Firma Nozone fuer die „Sun protective“ langaermeligen Shirts. Die Shirts haben sich ausgezeichnet bewaehrt.
Bob MacGillivray von der Firma Drymax fuer die besten Running Socken der Welt und fuer die tollen Schilder fuer unsere Crew Fahrzeuge.
Xy Weiss von der Firma Dirty Girl Gaiters fuer die tollen Gaiters, die sie mit viel Liebe ganz speziell fuer uns gemacht hat.
Und fuer die finanzielle Unterstuetzung von Larry Attar von der Firma Attar Metals Inc. und meinem guten Freund Markus Reich.
Weiterhin danke ich ganz herzlich Adrian Belitu, John Rennison, Monica Scholz, Geoff Linton und John Turner, die mir mit ihrem Wissen und ihren Informationen vor und waehrend des Badwater Ultramarathon sehr geholfen haben. You guys are awesome!
Ganz herzlichen Dank auch an meine Famile und meine Freunde in der Schweiz, die mir viel positive Energie ins Death Valley geschickt haben. Ich habe waehrend der langen Stunden oft an euch gedacht.
Und naturlich auch vielen Dank an Chris Kostman und den ganzen Badwater Stuff fuer die Organisation des besten Ultramarathons der Welt.
Viele Freunde haben mich gefragt ob ich Badwater nochmals machen wuerde. Also fuer mich ist es nur eine Frage ob ich wieder dazu eingeladen werde. Wenn ich naechstes Jahr wieder zu den wenigen gluecklichen Gewinnern gehoeren werde, koennt ihr wetten, dass ich wieder dort sein werde. Zu sehr vermisse ich Badwater schon.
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